Zwischen Liebe und Zorn

Zwischen Liebe und Zorn

(Text: Gerulf Pannach, Musik: Peter Gläser)

Alle Zeit drängt nach vorn
Das Lebendige und regt sich
Zwischen Liebe und Zorn
Reift der Mensch und er bewegt sich
Auf sich zu immer mehr
Was für den nicht angenehm ist
Der am Hintern zu schwer
Und im Kopfe zu bequem ist.

Revolution
Ist das Morgen schon im heute
Ist kein Bett und kein Thron
Für den Arsch zufriedner Leute
Denn sie lebt in dem Sinn
Daß der Mensch dem Menschen wert ist
Daß der Geist der Kommune
Dem Genossen Schild und Schwert ist

Und da steht wer mit dem Kofferradio
hört ein Lied
redet nur von langen Haaren und Beat
sagt ist das genug
und dann dreht wer seinen Kopf herum
nach dem Lied
und er schimpft auf lange Haare und Beat
sagt handelt er klug

und da baut so mancher nur
an seinem eigenen Haus
und er hängt dann unsere Fahne raus
sagt ist das Betrug
und da denkt so mancher nur
an seinen eigenen Bauch
und vergißt dabei die Anderen
ziehen auch an seinem Pflug

alle Zeit drängt nach vorn…

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